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Enerige & Management > Aus Der Aktuellen Zeitung - „Es besteht ein erheblicher Zeitdruck“
Quelle: E&M
AUS DER AKTUELLEN ZEITUNG:
„Es besteht ein erheblicher Zeitdruck“
Eine Initiative will Stadtwerken den Weg zu einem zukunftsträchtigen Geschäftsfeld ebnen − einer Prosumer-Plattform. Christof Spangenberg erläutert, um was es geht.
 


Von der Initiative zur GmbH & Co. KG

2022 wurden die beiden Beratungsgesellschaften „m3 management consulting GmbH“ und „K.GROUP“ zur neuen m3 verschmolzen. In den Jahren zuvor hatte die K-Group eine Initiative der Bonner Netzgesellschaft begleitet, um der Energiewirtschaft die 450-MHz-Frequenz für Krisenkommunikation und Smart-Grid-Anwendungen zu sichern. Bis 2020 hatten rund 200 vor allem kommunale Energie- und Wasserversorger, aber auch DB Energie und mehrere Gasfernleitungsnetzbetreiber ihre Unterstützung für die „Versorger-Allianz“ signalisiert.
Aus der Initiative wurde 2019 ein eingetragener Verein, aus dem dann im Oktober 2020 die „Versorger-Allianz-450 Beteiligungs-GmbH & Co. KG“ hervorging. Gründungsgesellschafter waren die Netze BW, die Oberhessischen Versorgungsbetriebe (OVAG), die MVV Netze aus Mannheim und die SWO Netz GmbH aus Osnabrück. Dieser Kreis hat sich inzwischen deutlich erweitert.
Die Versorger-Allianz 450 ist selbst mittlerweile mit 25 Prozent an der 450 Connect GmbH beteiligt. Diese hatte im Juli 2021 von der Bundesnetzagentur die bundesweite Zuteilung für die 450-MHz-Frequenzen bis zum Jahr 2040 erhalten. Neben der Versorger-Allianz sind an diesem Joint Venture der Energiewirtschaft noch der Telekommunikations- und Stromnetzbetreiber Alliander, ein Konsortium der sogenannten Ankerkunden − Regionalversorger, zu denen beispielsweise EWE Netz, die Wemag und die Entega gehören − sowie der Eon-Konzern beteiligt.

E&M: Herr Spangenberg, was wollen Sie mit Ihrer Initiative für eine Prosumer-Plattform erreichen?

Spangenberg: Immer mehr Kunden von Energieversorgern investieren in Photovoltaikanlagen, in Wärmepumpen, in Speicher, Wallboxen und andere Arten von Energietechnik. Damit versuchen sie, operative Kosten zu senken, also ihre Kosten für eine Kilowattstunde. Um dieses Potenzial bestmöglich auszuschöpfen − wir nennen es ‚energiewirtschaftliche Optionalitäten‘ − muss man das Zusammenspiel der Geräte technisch optimieren und an bestimmten Parametern ausrichten. Einer ist beispielsweise der Strompreis am Großhandelsmarkt.

E&M: Das klingt nach den dynamischen Tarifen, die Energieversorger ab 2025 verpflichtend anbieten müssen.

Spangenberg: Die Idee eines dynamischen Tarifs ist gut. Es gab solche Überlegungen bei Energieversorgern aber schon vor etwa zehn Jahren ...

E&M: … und damals hat sich diese Idee nicht durchgesetzt?

Spangenberg: Damals hatten die Energieversorger noch kaum eine Vorstellung davon, welches Flexibilitätspotenzial ein Haushalt zur Verfügung stellen kann − allenfalls ein paar Visionäre. Es gab ja auch nur wenige Prosumer und es waren nicht die technischen Voraussetzungen dafür gegeben. All die Möglichkeiten, die man hat, um zu messen, cloudbasiert zu steuern, zu automatisieren und abzurechnen, gab es damals noch nicht so wie heute.

E&M: Warum reicht dann heute ein dynamischer Tarif nicht aus?

Spangenberg: Uns geht es tatsächlich darum, das volle Flexibilitäts- und vor allem Optimierungspotenzial auszuschöpfen. Das geht nicht mit einem bloßen Tarif, sondern mit einer automatisierten, intelligenten Steuerung der Geräte und Anlagen, die ein Kunde hinter seinem Netzanschlusspunkt nutzt. Und man darf eines nicht vergessen: Dies ist ein Geschäftsmodell für Stadtwerke. Denn die Wettbewerber der Stadtwerke gehen in diese Richtung − von der Beratung über den Verkauf und die Installation der Geräte bis hin zum Betrieb und der Vermarktung der Flexibilität. Wenn Stadtwerke nicht solche Angebote machen können, werden die Kunden zur Konkurrenz gehen. Dann haben die Kommunalen die Kunden nur noch als Netzkunden. Die Situation ist brandgefährlich. Es besteht ein erheblicher Zeitdruck. Denn wenn die Kunden erst einmal zu einem der neuen Anbieter gewechselt sind, kommen sie möglicherweise nicht mehr zurück.

„Die Wettbewerber der Stadtwerke gehen in diese Richtung“

E&M: Ist es auch eine Imagefrage, sich als Energieversorger auf der Höhe der Zeit zu präsentieren?

Spangenberg: Auf jeden Fall. Aber das haben die Stadtwerke, mit denen wir zusammenarbeiten, durchaus erkannt. Und es erkennen immer mehr Versorger, dass das Commodity-Geschäft immer mehr an Bedeutung verlieren und die Nutzung von Prosumer-Flexibilitäten immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. Wir sind mit vier Stadtwerken vor vier Monaten gestartet. Mittlerweile haben sich uns 16 weitere Unternehmen angeschlossen. Insgesamt repräsentieren diese Stadtwerke rund 2 Millionen Zählpunkte. Wenn man davon ausgeht, dass es in Deutschland rund 52 Millionen Zähler gibt und etwa die Hälfte davon von Unternehmen im Eon-Konzern betreut wird, dann haben wir jetzt schon fast 10 Prozent vom Rest. Das ist schon ein Wort.

E&M: Geht es ausschließlich um die Flexibilitäten von Haushalten?

Spangenberg: Wir gehen stufenweise vor. Zunächst wird der Fokus auf Ein- und Zweifamilienhäusern liegen und soll dann auf Mehrfamilienhäuser und Gewerbebetriebe ausgedehnt werden. Die Industrie mit ihren doch sehr komplexen Prozessen hat eigene Lösungen für die Optimierung von Erzeugung und Verbrauch.
E&M: Wie soll die Plattform dann funktionieren?

Spangenberg: Es gibt eine ganze Reihe von Funktionalitäten, die auf der Plattform abgebildet werden müssen. Zum einen muss die Plattform mit den verschiedenen Geräten unterschiedlicher Hersteller kommunizieren können. Zum anderen benötigt man die Anbindung an den Handelsmarkt, um Preissignale aufnehmen und verarbeiten zu können. Dann braucht man eine Anbindung an diejenigen, die Flexibilitäten nachfragen. Diese Funktion hat nun mit den Festlegungen der Bundesnetzagentur zur Umsetzung von § 14a EnWG eine besondere Bedeutung bekommen. Aber erst einmal muss man die Liegenschaft und die dort betriebenen Geräte mit den entsprechenden Präferenzen der Nutzer abbilden. Und am Ende muss man alles abrechnen können.

„Wir sprechen auch mit den Marktbegleitern und Dienstleistern“

E&M: Sie sprechen die Festlegung der Bundesnetzagentur zu § 14a EnWG an. Diese sieht explizit die Möglichkeit vor, dass der Netzbetreiber nicht direkt auf einzelne Anlagen durchgreift, sondern den Leistungsbezug eines Netzanschlusses für einen gewissen Zeitraum auf einen bestimmten Wert begrenzt. Schafft die Plattform die Voraussetzungen dafür?

Spangenberg: Ja, genau, wir schaffen die Voraussetzungen für das Steuern am Netzanschlusspunkt. Daraus resultiert für Endkunden das Potenzial, mehrere Anlagen untereinander zu optimieren, um am Netzanschlusspunkt den Netzanforderungen zu entsprechen. Wir sind auch der Meinung, dass dies in der Zukunft die vorherrschende Form der Integration steuerbarer Verbraucher ins Stromsystem sein wird. Das ‚Dimmen‘ einzelner Anlagen durch den Netzbetreiber ist viel zu aufwendig.

E&M: Es gibt aber schon Energiemanagementsysteme am Markt, die genau darauf abzielen. Was wollen Sie anders machen?

Spangenberg: Es gibt Lösungen am Markt, die einzelne Funktionalitäten abbilden, zum Beispiel die Zeitvariabilität eines Tarifs oder die Kommunikation zwischen der Plattform und den einzelnen Geräten. Dann fehlt jedoch die Anbindung zum Netzbetreiber oder an den Handelsmarkt. Andere haben Handelsdaten integriert, allerdings nicht alle Schnittstellen zu den Wärmepumpen, Speichern und Wallboxen. So hat jedes Energiemanagementsystem seine Defizite.

E&M: Und Sie wollen die rundum perfekte Lösung entwickeln?

Spangenberg: Wir wollen es zumindest versuchen. Wir wollen eine Lösung an den Markt bringen, die über alle Funktionalitäten verfügt. Dazu sprechen wir auch mit den Marktbegleitern und Dienstleistern.

E&M: Das heißt, Sie wollen die Anbieter der einzelnen Funktionen, die es bereits am Markt gibt, mit ins Boot holen?

Spangenberg: Das ist unsere Absicht. Wir haben schon Gespräche mit etwa 50 Anbietern geführt, um einordnen zu können, wer was in welcher Tiefe anbieten kann. Die Plattform wird modular aufgebaut sein, sodass wir einzelne Funktionen am Markt erwerben. Für bestimmte Funktionen werden wir sicherlich auch Programmieraufträge vergeben. Wir wollen jetzt aber erst einmal in einem mehrstufigen Ausbauverfahren mit möglichst vielen Bausteinen von Dienstleistern beginnen.

E&M: Diese neuen Anbieter verfolgen im Grunde das gleiche Geschäftsmodell − Sie haben es ja vorhin erwähnt. Warum sollten sie mit Ihnen zusammenarbeiten?

Spangenberg: Für diese Unternehmen ist es vergleichsweise aufwendig, einzelnen Haushalten beziehungsweise Immobilienbesitzern Angebote zu machen. Wenn sie mit einem Stadtwerk zusammenarbeiten, das 30.000, 50.000 oder 100.000 Zählpunkte hat, dann sind die Skaleneffekte für alle Seiten sehr attraktiv. Und diese IT-Anbieter haben ein sehr stabiles Geschäft für ihre Softwarelösungen. Daneben können sie natürlich noch den eigenen Vertrieb weiterführen. Sicher gibt es aber auch Unternehmen, die lieber selbst ihr System vermarkten und an einer Kooperation mit den Stadtwerken, die unsere Plattform tragen und nutzen werden, kein Interesse haben.

E&M: Wo bleibt am Ende die Wertschöpfung?

Spangenberg: Wir wollen, dass die Wertschöpfung bei den Stadtwerken bleibt. Denn sie haben die Kunden. Es soll nicht so sein, dass die Wettbewerber sich von den Stadtwerken die Kunden zuliefern lassen und dies dann allenfalls mit einer Provision vergüten. Es ist auch nicht das Ziel von uns als m3, die Wertschöpfung an uns zu reißen. Wir sehen uns als Berater und, wenn Sie so wollen, als Geburtshelfer − ähnlich, wie wir das Thema 450-MHz-Netz unterstützt haben.

E&M: Welchen Zeithorizont haben Sie für die Prosumer-Plattform?

Spangenberg: Wir sind dabei, das Vorprojekt abzuschließen. Dann steht die Entscheidung an, wie das MVP (Minimum Viable Product; d. Red.) der Plattform tatsächlich umgesetzt werden und operativ gehen soll. Diese Phase wird vermutlich bis Ende 2024 dauern, maximal bis ins erste Quartal 2025. Spätestens dann soll die Plattform startbereit sein. Begleitend wird es ein gesellschaftsrechtliches Konstrukt geben, an dem sich Stadtwerke beteiligen können und das dann auch von einem Stadtwerkekonsortium weitergeführt wird, so wie das bei der Versorger-Allianz 450 geschehen ist. Derzeit präferieren wir ein Modell, bei dem die Stadtwerke über Entwicklungsverträge die Plattform mitfinanzieren und die Option bekommen, sich später an der Gesellschaft, die die Plattform trägt und betreibt, zu beteiligen. Konzeptentwicklung, technische Entwicklung, Marktaufbau und Gesellschaftsgründung laufen also weitgehend parallel. Wie gesagt: Der Zeitdruck ist hoch.
 

Dezentral viel Potenzial

Längst ist der Prosumer kein unbekanntes Wesen mehr. Die zunehmend dezentrale Energiewelt wird aufseiten der Haushalte von Nutzern geprägt, die mit der eigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach ihre Wärmepumpe betreiben und ihr Elektrofahrzeug laden. Zur Eigenverbrauchsoptimierung, die gegenüber der Einspeisung ins Netz immer mehr an Bedeutung gewinnt, puffern sie den Strom auch noch über einen Batteriespeicher.
Doch die Partizipation der Kunden an der Energiewende beschränkt sich nicht nur auf die Erzeugung, sondern schließt zunehmend auch die Bereitstellung von Flexibilität ein. Deshalb sei Flexsumer auch die zutreffendere Bezeichnung, wie Joachim Kabs, Vorstandsvorsitzender des Forums Netztechnik/Netzbetrieb (FNN) beim VDE und im Hauptberuf Geschäftsführer der Bayernwerk Netz GmbH, in einem Gespräch mit Journalisten im Herbst des vergangenen Jahres sagte.
Allerdings, so kritisierte der BDEW in einem Positionspapier im vergangenen Februar, sei es für Prosumer derzeit noch kaum systematisch möglich, lastenseitige Flexibilitäten für den Verteilnetzbetreiber zur Verfügung zu stellen. Anreize, die Eigenversorgung oder die Einspeisung in das öffentliche Netz am aktuellen Stromdargebot und an der Nachfrage zu orientieren, seien nicht vorhanden. Allenfalls über flexible Tarife, für die ein intelligentes Messsystem Voraussetzung ist, könnten systematisch Flexibilitäten nutzbar gemacht werden. Die Smart Meter seien aber noch nicht großflächig im Feld.
Nicht weniger als 14 Handlungsempfehlungen listet der BDEW in seinem Positionspapier auf, die alle dazu beitragen können, die Potenziale des Prosumings zu erschließen. Den regulatorischen Rahmen, der an vielen Stellen noch fehlt oder zumindest konkretisiert werden muss, erachtet der Verband als wesentlichen Erfolgsfaktor für die Erschließung des Prosuming-Potenzials. Als Ansatzpunkte hat er die Marktkommunikation, den Smart Meter Rollout, die Ausschreibung zuschaltbarer Lasten oder die Abgrenzung von Grün- und Graustrom in Speichern ausgemacht.
In seinem Positionspapier begrüßt der Verband die Festlegungen der Bundesnetzagentur zur Umsetzung des § 14a EnWG, moniert aber, die marktbasierte Beschaffung von Flexibilitäten für Netzbetreiber sei noch nicht abschließend geklärt.

Optimierung hinter dem Netzanschluss

Im Zuge der Umsetzung von § 14a EnWG hat die Bundesnetzagentur mit ihrer Festlegung zur Integration steuerbarer Verbrauchseinrichtungen vom 27. November 2023 klargestellt, dass es keine kompletten Abregelungen von Verbrauchern geben werde. Es gehe lediglich um ein „Dimmen“. Eine Mindestbezugsleistung − die Festlegung spricht vom „netzwirksamen Leistungsbezug“ − von 4,2 kW bleibe immer gewährleistet.
Neben der Direktsteuerung von Verbrauchern ist auch möglich, dass ein Energiemanagementsystem die gedeckelte Gesamtbezugsleistung sicherstellt. Den Verbrauchern bleibt dann überlassen, wie sie sich in diesem Rahmen hinter dem Netzanschlusspunkt optimieren und ob sie für eine höhere Ladeleistung beispielsweise eine gedrosselte Wärmepumpe in Kauf nehmen.
Die Bundesnetzagentur verfolge einen technologieoffenen Ansatz und halte es durchaus für möglich, dass dadurch Innovationen angereizt werden, sagte deren Präsident Klaus Müller im Juli des vergangenen Jahres nach der Konsultationsphase des ersten Regelungsentwurfs. Damit hatte die Bundesnetzagentur die Energiemanagementsysteme in den Fokus der Regulierungsdiskussion gerückt.
Anfang 2023 hatte die HEA − Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendungen − bereits einen Leitfaden für die Planung und den Einsatz von Energiemanagementsystemen veröffentlicht. Bisher werden Energiemanagementsysteme vor allem eingesetzt, um Energieflüsse im Haushalt zu überwachen, zu visualisieren und das Zusammenspiel der stromverbrauchenden Geräte zu optimieren. Mit der Ausgestaltung des § 14a EnWG und dem dafür vorgesehenen regulatorischen Rahmen werden Energiemanagementsysteme mehr und mehr zum Erfolgsfaktor einer externen Steuerungslogik. Allerdings dürfe man nicht vergessen, dass sich Heimenergiemanagementsysteme (HEMS) in der Regel auf elektrische Flüsse beschränken und keine thermischen Energieströme erfassen, gab die HEA zu bedenken.

 
 
Christof Spangenberg
Quelle: m3 management consulting


Zur Person:
Christoph Spangenberg ist Geschäftsführer der m3 management consulting GmbH. Der studierte und promovierte Maschinenbauer war zuvor Geschäftsführer der K-Group.
 

Fritz Wilhelm
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